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Die überwältigende Mehrheit aller Dienstwagenfahrer (global 91%) sieht sich selbst in der Verantwortung, aktiv etwas zum Umweltschutz beitragen zu müssen. Deutschland liegt hier mit 94% sogar noch über dem globalen Durchschnitt und ist führend im europäischen Vergleich.
Diese überwiegend positiv geäusserte Bereitschaft scheint jedoch in den meisten Ländern nicht mehr als ein Lippenbekenntnis zu sein.
Befragt nach dem effektivsten Weg (Mehrfachnennungen möglich), die Schadstoffbelastung durch Autos zu verringern, wird die Verantwortung in den meisten befragten Ländern eher abgeschoben: Es wird zu allererst als die Pflicht der Hersteller gesehen, umweltfreundlichere Autos zu produzieren (71%). Entgegen dem globalen Trend zeigen deutsche Fahrer hierbei mehr Eigenverantwortung: Laut LeasePlan-Studie sehen 45% es als ihre Verantwortung, durch eine sorgfältige Auswahl des in Frage kommenden Modells und des Kraftstoffes einen Beitrag zur Schadstoffreduktion zu leisten. Im globalen Vergleich ist diese Massnahme mit 29% Zustimmung weit weniger populär.
Deutsche Fahrer zeigen grösseren persönlichen Einsatz für die Umwelt. Auch die tatsächliche Bereitschaft, Opfer auf Kosten der eigenen Bequemlichkeit zu bringen, ist in Deutschland stärker ausgeprägt. 64% wären hier bereit vom Unternehmen vorgegebene Massnahmen wie Car Sharing, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder eine Grössenreduzierung der Firmenfahrzeuge mit zu tragen - mit leichtem Unwillen bei 36 % der Befragten und expliziter Zustimmung in 28% der Fälle. Letztgenannter Wert liegt dabei in Deutschland höher als in jedem anderen europäischen Land. Weltweit stossen derartige, direkt in den Alltag eingreifende Massnahmen, hingegen bei über der Hälfte aller Befragten auf grundsätzliche Ablehnung: 13% (40% der Dänen) würden gar erwägen, bei Einführung dieser Massnahmen die Anstellung zu wechseln.