Mittwoch, 18. Dezember 2013 Beim Autokauf wird der Umweltschutz zur Nebensache
Wenn es um die eigene Mobilität geht, spielen CO2-Emissionen oder die Effizienzklasse eines Fahrzeugs für die meisten Autofahrer kaum eine Rolle. Denn bei der Kaufentscheidung für einen neuen Wagen sehen nur 24 Prozent der potenziellen Autokäufer die Umweltfreundlichkeit als wichtiges Kaufkriterium. Vor zehn Jahren waren es mit 49 Prozent noch mehr als doppelt so viele. Das ist ein zentrales Ergebnisse der von Aral zum sechsten Mal aufgelegten Studie 'Trends beim Autokauf'. Die repräsentative Untersuchung macht außerdem deutlich, dass Mobilitätsalternativen wie Car-Sharing kaum wahrgenommen werden, Optionen für die Senkung der CO2-Emissionen zuerst bei den anderen gesucht werden und das Elektroauto vorerst ein Nischenprodukt bleibt. Übrigens wird die Automobilindustrie inzwischen deutlich umweltfreundlicher wahrgenommen als noch vor einigen Jahren. Zu den größten Profiteuren dieser Entwicklung zählen die deutschen Marken - allen voran Volkswagen.