Für Sparfüchse lohnt es sich, mit dem Autokauf bis zum Jahreswechsel zu warten. Zu diesem Zeitpunkt haben viele Autohändler ihre Jahresverkaufsziele noch nicht erreicht und sind oft bereit, einen sehr guten Rabatt zu gewähren. "Jeder Verkäufer freut sich, wenn er zum Ende des Jahres seine Statistik aufhübschen kann. Die Entscheidung, das gewünschte Fahrzeug noch im alten Jahr zu kaufen, sollte sich der Kunde mit einem Extra-Rabatt versüßen lassen. Wie hoch dieser ausfällt, hängt vom Verhandlungsgeschick des Käufers ab", erklärt Hans-Jochen Fink, Geschäftsführer von AutoTopdeal.
Gut informieren
Um richtig verhandeln zu können, muss man wissen, welches Auto man will, was es kostet und welche Ausstattung serienmäßig ist. "Fremdgehen" ist dabei Pflicht: Auch wenn es keine wirkliche Kaufalternative ist, kann es im Verkaufsgespräch Gold wert sein, zu wissen, dass ein vergleichbares Modell bei einem anderen Autohändler gleich ein paar tausend Euro weniger kostet. "Preise liefern Argumente - wenn es den Wagen bei der Konkurrenz billiger gibt, steht der teurere Händler unter Zugzwang", weiß Fink. "Dafür sollten Kunden nicht nur Angebote von Händlern in der Region vergleichen, sondern sich auch im Internet über die Preise des gewünschten Modells erkundigen." Besonders günstige Vergleichsangebote wird man vor allem auf Online-Portalen erreichen, die auf Rückwärts-Auktionen basieren. Bei AutoTopdeal kann man beispielsweise kostenlos ein Gesuch für sein Wunschauto abgeben und erhält in kürzester Zeit maßgeschneiderte Angebote von lizenzierten Händlern.
Richtig pokern
Wichtig beim Autokauf: Immer erst den Verkäufer ein erstes Angebot unterbreiten lassen. Wie viel man höchstens ausgeben möchte, behält man für sich. Fink empfiehlt: "Hat der Händler sein erstes Angebot unterbreitet, kontert man mit einer deutlich darunter liegenden Preisvorstellung. So hat man noch genügend Spielraum, um dem Verkäufer entgegen zu kommen und trotzdem ein super Ergebnis zu erzielen. Weicht der Händler nicht oder nur wenig von seiner ursprünglichen Offerte ab, kann es manchmal helfen, das Gespräch an dieser Stelle abzubrechen. Wer mit dem Satz 'Mein Angebot steht, vielleicht überlegen Sie es sich ja noch' seine Telefonnummer hinterlässt, wird in den meisten Fällen doch noch ein verbessertes Angebot erhalten." Wenn sich der Preis definitiv nicht weiter drücken lässt, kann man dazu übergehen, noch ein paar Extras wie etwa Winterreifen, Alufelgen oder ein besseres Autoradio herauszuschlagen.
Flexibel bleiben
Jeder Autokäufer sollte sich selbst fragen, ob er wirklich an jedem Detail der Wunschausstattung hängt. "Wer seinen Neuwagen unbedingt in einer bestimmten Farbe und mit spezieller Ausstattung haben möchte, lässt dem Verkäufer wenig Spielraum für Rabatte", erklärt Fink. Auch sollten Vorführwagen oder Tageszulassen nicht von vornherein abgelehnt werden. "Einige Händler melden zum Jahresende Neuwagen nur für einen Tag an, um die eigene Statistik zu verbessern", weiß Fink. "Diese Fahrzeuge sollen aber spätestens zum neuen Jahr wieder von Hof verschwinden. Eine exzellente Ausgangsposition für ein Schnäppchen!"
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