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Freitag, 6. Dezember 2013 Sicherheitsgurt-Systeme werden noch sicherer

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Wenn aktive Sicherheitssysteme und weiterentwickelte Rückhaltesysteme zusammenarbeiten, lassen sich wertvolle Millisekunden gewinnen, in denen der Sicherheitsgurt gestrafft werden kann.Foto: TRW/ dpp/Auto-Reporter Wenn aktive Sicherheitssysteme und weiterentwickelte Rückhaltesysteme zusammenarbeiten, lassen sich wertvolle Millisekunden gewinnen, in denen der Sicherheitsgurt gestrafft werden kann.Foto: TRW/ dpp/Auto-Reporter

Mit 30 Jahren Erfahrung und 675 Millionen ausgelieferter Sicherheitsgurtprodukte entwickelt TRW das Gurtsystem stetig weiter. Ziel ist es, die Vernetzung der Fahrzeugsysteme untereinander weiter voranzubringen. Denn wenn aktive Sicherheitssysteme und weiterentwickelte Rückhaltesysteme zusammen­arbeiten, lassen sich wertvolle Millisekunden gewinnen, in denen der Insasse vor dem drohenden Auslösefall in eine verbesserte Sitzposition gebracht werden kann. Gleichzeitig werden die Rückhaltesysteme für die nächsten Fahrzeuggenerationen immer kompakter und leichter ausgelegt und integrieren neue Funktionen. TRW entwickelt derzeit die dritte Generation seines aktiven Gurtstraffers (ACR), die gegenüber dem Vorgängermodell um fünf Prozent leichter sein und über optimierte Abmessungen verfügen wird.

 

In Arbeit ist außerdem ein aktives Sperrsystem, das einerseits den Gurtbandauszug beim Anschnallen nicht blockiert und andererseits das Gurtsystem auf Knopfdruck in einen Sportmodus verwandelt, der ähnlich einem statischen 4-Punkt-Gurt wirkt.

„Selbst mit den immer fortschrittlicheren aktiven Sicherheitssystemen wird es uns nicht gelingen, Unfälle komplett aus dem Verkehrsalltag zu verbannen. Darum verbessern wir den Insassenschutz stets noch weiter. Die erste ACR-Generation in der S-Klasse vor zehn Jahren war beispielsweise nur bei Panikbremsungen aktiviert. Im Laufe der Zeit wurden die Algorithmen viel feinfühliger, können immer mehr Lastfälle unterscheiden und zielgerichteter auslösen. Auch beim Euro NCAP-Rating steigen die Anforderungen an die passive Sicherheit. Ab 2014 werden auch aktive Rückhalteelemente auf den Vordersitzen bewertet. Unsere Kombination aus ACR und automatischer Notfallbremse setzt genau hier an", erklärte Uwe Class, Senior Engineering Manager Active Restraint Systems and Cognitive Safety Integration bei TRW.

TRW integriert seinen ACR und sein aktives Gurtschloss (ABL) mit Sicherheitssystemen wie der automatischen Notfallbremse zu einem intelligenten Pre-Crash-System: Erkennen die Kamera- und Radarsensoren eine unausweichliche Kollision, werden die Rückhaltesysteme bereits wenige Millisekunden vor der Bremsung aktiviert - also bevor der Insasse sich nach vorne oder zur Seite verlagert - und können so ihre volle Schutzwirkung entfalten. Im Vergleich zum Standard-Sicherheitsgurt können ACR und ABL die Vorverlagerung des Kopfes bei einer Notfallbremse um rund 50 Prozent reduzieren. Mit zunehmender Qualität der Umfeldsensorik geht TRW davon aus, dass sich nicht nur bei den aktiven Sicherheitssystemen, sondern auch bei den Rückhaltesystemen weiteres Innovationspotential ausschöpfen lässt.

„Mithilfe der vorhandenen Kamera- und Radarsensoren bilden wir ein Fenster rund um das Auto. Wenn wir in Zukunft alle notwendigen Szenarien noch früher als heute erkennen, können wir auch die Aktivierung und das Zusammenwirken der Rückhaltesysteme neu überdenken und Alternativen für die heutige Kombination aus reversiblen Einheiten und Pyrotechnik entwickeln. Aktuell erarbeiten wir gemeinsam mit verschiedenen Fahrzeugherstellern die notwendigen Details dieses Sensor-Fensters." sagte Uwe Class.

Darüber hinaus arbeitet TRW daran, künftig zusätzlich GPS-Daten für die Ansteuerung seiner aktiven Rückhaltesysteme zu verwenden. Zusammen mit detailliertem digitalen Kartenmaterial können ACR oder ABL dann beispielsweise vor einer scharfen Kurve aktiviert werden und den Insassen im Sitz stabilisieren oder ihn mittels Vibration warnen, wenn er zu schnell fährt. (dpp-AutoReporter)

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