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Mit dieser Maßnahme macht das Unternehmen einen wesentlichen Schritt zum Abbau seiner Schulden. Bereits Ende Dezember waren Verhandlungen mit den Kredit gebenden Banken über eine Anpassung der Kreditverträge und eine „Forward Start Facility“ (FSF) über 2,5 Milliarden Euro erfolgreich geführt worden. Die Mittel der FSF sowie die Emissionserlöse werden zur Rückzahlung der im August 2010 fälligen Tranche B in Höhe von 3,5 Milliarden Euro eingesetzt. Mit diesem Kredit hatten die Hannoveraner den Kauf der Siemens-Sparte VDO finanziert.

Die Konsortialbanken unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.P. Morgan Securities Ltd. (als „joint global coordinators“) und BNP Paribas, Calyon sowie HSBC Trinkaus & Burkhardt AG (als „joint bookrunners“) haben sich in einem Übernahmevertrag verpflichtet, die insgesamt 31 Millionen neuen Aktien zum Bezugspreis von 35 Euro je Stück zu übernehmen und die neuen Aktien den Conti-Altaktionären zum Bezug anzubieten.

Contis Großaktionäre Schaeffler (49,9 %), M.M. Warburg & Co KGaA (19,5 %) sowie B. Metzler seel. Sohn & Co. (19,5 %), die insgesamt 88,9 Prozent des derzeitigen Grundkapitals repräsentieren, haben sich verpflichtet, ihre Bezugsrechte auf die neuen Aktien nicht auszuüben und nicht an Dritte zu übertragen. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung werden die Großaktionäre voraussichtlich insgesamt 75,1 Prozent am erhöhten Grundkapital Contis halten. (auto-reporter.net/br)