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Die wirtschaftliche Erholung habe sich schneller als erwartet vollzogen, sagte Wolfgang Malchow, Mitglied der Geschäftsführung und Personalchef der Bosch-Gruppe. Daher wolle man die flexiblen Komponenten des Tarifvertrags diesmal zugunsten der Mitarbeiter nutzen. In der Krise war die Tariferhöhung nach hinten verschoben worden. „Wenn nun die Lage wieder gut ist, gilt selbstverständlich auch der umgekehrte Weg“, so Alfred Löckle, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. Bosch erwartet für das Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzplus von 20 Prozent auf gut 46 Milliarden Euro sowie ein deutlich positives Ergebnis.

Mit dem Vorziehen der Erhöhung soll auch die Bereitschaft der Mitarbeiter, während der Finanz- und Wirtschaftskrise durch eine Kürzung von tariflichen Sonderzahlungen die Kosten der Kurzarbeit zu senken, gewürdigt werden. Die damit erreichte Verlängerung der Kurzarbeit sorgte dafür, dass Bosch die Belegschaft in Deutschland trotz eines deutlichen Rückgangs des Geschäfts bei über 110.000 Mitarbeitern halten konnte. Jetzt revanchieren sich die Schwaben bei ihren Mitarbeitern. (Auto-Reporter.NET/br)