Donnerstag, 30. Juni 2011 Studie belegt: Europaweit Stress beim Einparken
Das hartnäckige Vorurteil wurde wieder einmal bestätigt: Männer können offenbar grundsätzlich besser parallel in eine Parklücke einparken als Frauen. Dies ist jedenfalls das repräsentative Ergebnis einer Studie, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut TNS (Ncompass) im Auftrag von Ford ermittelt hat. TNS befragte im Mai 2011 rund 870 Autofahrer und Autofahrerinnen in Deutschland telefonisch zum Generalthema Einparken. 50 Prozent der Befragten insgesamt erklärten, Männer könnten besser einparken, 14 Prozent meinten, Frauen seien die besseren Einparker. Aufgeschlüsselt nach Geschlecht sehen die Ergebnisse so aus: 60 Prozent der Autofahrer und 40 Prozent der Autofahrerinnen sind der Ansicht, dass Männer ein Auto grundsätzlich besser einparken können als Frauen. Nur vier Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen sagten, Frauen könnten dies besser. Der Meinung enthielten sich („Weiß nicht“) aber immerhin 36 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen.
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Im Zuge der TNS-Untersuchung wurden im Auftrag von Ford in Europa insgesamt 6.500 Frauen und Männer nach ihrer Meinung zum Thema Einparken befragt. Über Deutschland hinaus bezog sich die Umfrage auch auf Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien und Russland.
Der Einpark-Assistent von Ford
Eine echte Hilfe für Männer und Frauen gleichermaßen bietet der Einpark-Assistent von Ford – dieses innovative Fahrer-Assistenzsystem ist im neuen Ford Focus, im Ford C-MAX und im Ford Grand C-MAX erhältlich. Ultraschall-Sensoren in den Stoßfängern scannen während der Fahrt und bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h die Abmessungen freier, parallel zu Straße liegender Parkbuchten auf beiden Seiten des Fahrzeugs. Erfüllt die Lücke die Mindestanforderung des Systems, das 1,2-fache der Fahrzeuglänge, ermittelt ein Rechner automatisch den optimalen Punkt, von dem aus das Einparkmanöver beginnen kann, und teilt dem Fahrer über akustische und visuelle Hinweise genau mit, wo er stoppen soll. Der Einparkvorgang beginnt, wenn der Fahrer den Rückwärtsgang einlegt und mittels Gaspedal und Bremse die Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs kontrolliert. Die notwendigen Lenkbewegungen erzeugt der EinparkAssistent über die elektrische Servolenkung. Ein akustisches Bestätigungssignal zeigt an, dass das Auto die finale Parkposition erreicht hat. Dank der Ultraschall-Sensoren wird ein Abstand von 150 Millimetern zum Bordstein gehalten, um die Felgen und Reifen zu schonen.
Der Einpark-Assistent ist nur ein Baustein aus einer Vielzahl hochmoderner Fahrer-Assistenzsysteme, mit denen der neue Ford Focus aufwartet. Auf Wunsch ebenfalls verfügbar sind zum Beispiel ein Fahrspur-Assistent, das Auffahr-Vermeidungssystem Active City Stop, ein Verkehrsschild-Erkennungssystem, ein Müdigkeitswarner, ein Fernlicht-Assistent oder auch ein Toter-Winkel-Assistent.
Deutsche Männer bezeichnen sich als Einpark-Profis
Zurück zur TNS-Umfrage: Eine weitere Frage bezog sich auf die Anzahl der Einparkversuche („Benötigen Sie tendenziell mehr als einen Versuch, um Ihr Auto parallel einzuparken?“). Nur 26 Prozent der in Deutschland insgesamt Befragten räumten ein, mehrere Versuche zu benötigen (17 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen); 74 Prozent der Befragten erklärten dagegen, ihr Auto auf Anhieb in die Parklücke zu steuern - damit sind die Deutschen, basierend zumindest auf der Selbsteinschätzung, die besten Einparker Europas. Ein Blick auf die Geschlechterverteilung in Deutschland zeigt: Auch bei diesem Aspekt sind es vor allem die Männer, die sich selbst als Einpark-Profis bezeichnen: Auf Anhieb Einparken gelingt in der Selbsteinschätzung 83 Prozent der Autofahrer, aber „nur“ 63 Prozent der Autofahrerinnen.
Warum auch immer: Am anderen Ende der Skala stehen die britischen und russischen Autofahrer und Autofahrerinnen: 39 Prozent (Großbritannien) beziehungsweise 40 Prozent (Russland) von ihnen benötigen nach eigenen Angaben mehr als einen Einpark-Versuch.
Deutschland: Einparken verursacht weniger Stress als ein Vorstellungsgespräch
Ein weiteres Ergebnis: Das parallele Einparken in eine Parklücke verursacht in Deutschland offenbar keinen allzu großen Stress: Nur zwei Prozent der Männer und vier Prozent der Frauen, hier insbesondere weibliche Führerschein-Neulinge, erklärten, Einparken bereite ihnen Stress. Ganz oben auf der Liste der Stressfaktoren stehen für die Befragten dagegen Situationen wie „Vorstellungsgespräch“ (27 Prozent), „Zahnarztbesuch“ (22 Prozent) oder „Weihnachtseinkäufe“ (14 Prozent). Anders dagegen die Situation zum Beispiel in Italien: Bis zu elf Prozent der italienischen Autofahrer halten das Einparken für stressiger als die Weihnachtseinkäufe oder den Besuch der Schwiegereltern.
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